Waldkindergärten 

Seit den 90er Jahren gibt es Waldkindergärten in Deutschland.

Die Idee stammt ursprünglich aus Dänemark und wird dort schon seit den 50er Jahren praktiziert. 

 

Waldkindergarten bedeutet zunächst schlicht und einfach: Die Kinder verbringen einen Großteil ihrer Betreuungszeit im Freien - im und um den Wald herum.

Die naturgegebenen Sinnesreize sind im Gegensatz zur üblichen Reizüberflutung für den kindlichen Organismus leicht zu verarbeiten. Sie bieten zusammen mit den umfangreichen Bewegungsmöglichkeiten im Wald optimale Bedingungen für die sensomotorische und kognitive Entwicklung des Kindes. 

 

Die Natur bietet den Kindern in einer ihrer wichtigsten Entwicklunsphasen eine nahezu sämtliche Bildungsaktivitäten optimal anregende Umgebung. 

 

Es wird ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit hinsichtlich Freiraum und unterschiedlichster Materialien geboten. Körper und Sinne werden vielfach herausgefordert. Dies ist durch keine noch so reichhaltige Ausstattung von Räumlichkeiten innerhalb von Gebäuden  zu ersetzen. 

 

Nicht zuletzt bietet die Umgebung ohne vorgefertigtes Spielzeug die Chance, eigenes Spiel zu schaffen und damit Kreativität, Phantasie, Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Selbstsicherheit zu entwickeln.