Stadt Geiselhöring
Stadtplatz 4
94333 Geiselhöring
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Zu den bedeutendsten Funden in diesem Baugebiet zählen auch ein riesiges Vorratsgefäß aus der Zeit 1200 v. Chr. mit einer Höhe von 1m und einem Durchmesser von 1,10m, sowie ein 3200 Jahre alter Keramikofen mit einem Durchmesser von 1,80m. Bei den Ausgrabungen im Rahmen des Freibadbaues wurde ein Stierkopf aus der Jungsteinzeit, etwa 4000 v. Chr. entdeckt.
Wahrscheinlich wurde Geiselhöring 500 n. Chr. von der Sippe eines Bajuwaren namens Giselhar als Herrensitz und Dorf gegründet.
So wurden im Jahre 1888 nicht weniger als 6886 Stück Hornvieh auf dem Geiselhöringer Marktplatz gezählt. Mitte des 19. Jahrhunderts zählte der Ort 10 Brauereien, von denen heute jedoch nur noch eine existiert. Ab 1859 zählte die Marktgemeinde als größter Ort im Labertal zur wichtigsten Verkehrsdrehscheibe und zum Knotenpunkt des Bahnverkehrs zwischen Franken und der Oberpfalz im Norden sowie Oberbayern und Österreich im Süden. Zahlreiche Handwerksbetriebe trugen weiter zur Blüte des Ortes bei.
An den Wohlstand erinnert auch heute noch das Prunkstück der Stadt: das vor Jahren restaurierte Loichinger-Haus aus dem 16./17. Jahrhundert. Es zählt zu den wichtigsten und bedeutendsten Renaissance-Bürgerhäusern in ganz Niederbayern.